Frauen in Deutschland sollen von den Chancen der Digitalisierung profitieren. So lautet eine zentrale These des Dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung, der am Mittwoch, 9. Juni, vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Die Gleichstellung betreffe viele digitale Bereiche, „zum Beispiel die Erhöhung des Frauenanteils in Digitalberufen, das mobile Arbeiten als Chance für die Gleichstellung oder die Bekämpfung von Diskriminierung und Hasskriminalität im Netz“, erklärte Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD) am Mittwoch in einer Pressekonferenz in Berlin.
Der Gleichstellungsbericht setzt sich aus dem Gutachten mit dem Titel „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“ (PDF 2,6MB) und einer Stellungnahme der Bundesregierung zusammen und umfasst 101 Handlungsempfehlungen, die sich an die Politik in Bund, Ländern und Kommunen sowie die Zivilgesellschaft richten.