MINT-Förderung statt Fachkräftemangel

Zuletzt aktualisiert am 21. August 2021

Das „Nationale MINT Forum“ hat in seiner jüngsten Publikation „Attraktivität der beruflichen MINT-Bildung stärken“ vor einem zunehmenden Fachkräfteengpass bei technisch-naturwissenschaftlichen Berufen gewarnt. Dieser würde dadurch, dass wenige Mädchen und Frauen einen Beruf im MINT-Bereich erlernen, verschärft, so die Autor*innen. Daher müssten diese besonders gefördert und Geschlechterklischees beseitigt werden. „Das Aufbrechen geschlechtsspezifischen Berufswahlverhaltens kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dem Fachkräftemängel entgegenzuwirken“, heißt es in dem Papier des Nationalen MINT Forums (PDF 124KB).

Der Frauenanteil in der beruflichen Mint-Bildung stagniere seit mehr als 20 Jahren bei 10 bis 15 Prozent. Um die aktuelle Situation zu verändern, fordert die Arbeitsgruppe „Berufliche Bildung“ die MINT-Bildung im schulischen Fächerkanon zu stärken und mehr Schüler*innen im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung für technische und Informatikberufe zu begeistern.

Zu der Arbeitsgruppe „Berufliche Bildung“ des Nationalen MINT Forums gehören etwa der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, die Bundesagentur für Arbeit und der Deutsche Gewerkschaftsbund.

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