Zuletzt aktualisiert am 7. Juni 2023

Technik hat im Leben von Menschen unterschiedliche Bedeutungen. Diese Bilderstrecke erzählt die Geschichte von Informatik-Studentin Karolin Odenthal – fotografiert von Felix Reinhardt

Menschen in Interaktion mit Technik aus neuen Perspektiven fotografieren und dabei die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegeln: Dieser Herausforderung stellten sich im Wintersemester 2022/23 Studierende der Visuellen Technikkommunikation und des Technikjournalismus der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Dabei galt es, die im Projekt entwickelten Perspektiven sowohl inhaltlich als auch fotografisch festzuhalten. Entstanden sind fünf Fotostrecken, die zeigen, welche Bedeutung Technik im Leben von ganz unterschiedlichen Menschen hat.

Studentin Karolin Odenthal in ihrem Rollstuhl auf dem Weg zum Haupteingang der Hochschule
Seit dem Wintersemester 2021 studiert Karolin Odenthal Informatik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Die Steuerung des elektrischen Rollstuhls, der Steuergriff umschlossen von der Hand der Studentin
Schon ihr ganzes Leben sitzt die 19-Jährige im Rollstuhl. Die Technik ist für sie ein praktisches Hilfsmittel. Auch in ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit Technik und tüftelt an Programmen.
Karolin Odenthal im Rollstuhl vor der Hochschule
Bereits in der Schule hat ihr der Informatik- und Matheunterricht gefallen. Durch ein Praktikum bei einer IT-Firma stärkte sich ihr Interesse für die Programmierung, sodass sie sich für ein Informatik-Studium entschied.
Ein Laptop mit einer Rechenaufgabe im Hintergrund, davor unscharf die Steuereinheit des Rollstuhls
Problematisch für die Studentin ist, dass in vielen Räumen die Tische zu tief für den Rollstuhl sind. Um arbeiten zu können, stellt sie sich schräg an die Tische oder zieht ihren Laptop halb auf den Schoß.
Karolin Odenthal im Gespräch mit einer Kommilitonin
Sie gehört zu den knapp 19 Prozent der Studentinnen, die im Wintersemester 2021/2022 Informatik in Deutschland studierten. "Der Frauenanteil in meinen Kursen ist etwas höher als im bundesweiten Durchschnitt. Ich schätze, wir sind etwa 30 Prozent Frauen."
Karolin Odenthal und eine Begleitung von hinten auf dem Hochschulgelände
Da die Jobaussichten sehr gut sind, blickt die Studentin mit Zuversicht in die Zukunft und freut sich auf die kommenden Semester.
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