Zuletzt aktualisiert am 27. August 2021
Die digitalen Kompetenzen der Menschen in Deutschland unterscheiden sich je nach Alter, Bildung und Art der Berufstätigkeit sehr. Dies zeigte die aktuelle „Digital Skills Gap“-Studie der Initiative D21. Demnach können ein Großteil der Bürger*innen digitale Anwendungen und Geräte souverän nutzen, gleichzeitig verstehen aber nur wenige die dahinterliegenden Zusammenhänge und Techniken.
Jüngere Menschen kommen im Internet grundsätzlich besser zurecht als Menschen, die 50 Jahre alt oder älter sind. Aber auch das Geschlecht und die Bildung machen einen Unterschied. So geben 80 Prozent der befragten Männer mit einem hohen Bildungsstand an, seriöse von unseriösen Nachrichten im Internet unterscheiden zu können. Unter den Frauen mit einem hohen Bildungsstand stimmen 70 Prozent dieser Aussage zu. Bei Männern mit einer geringen Bildung sind es 42 Prozent und bei Frauen mit einer geringen Bildung nur 34 Prozent.
Die „Digital Skills Gap“-Studie (PDF 2,83MB) wurde von der ITM Beratungsgesellschaft mbH durchgeführt und vom Bundeswirtschaftsministerium und dem Bundesfamilienministerium unterstützt. Insgesamt wurden rund 2.000 Menschen im Alter von mindestens 14 Jahren befragt.